Im Deutschlandfunk spricht Prof. Dr. Lucas Flöther über die Möglichkeiten der Insolvenz in Eigenverwaltung. Mit diesem Instrument wird dem Management strauchelnder Unternehmen die Chance gegeben, aktiv und in Eigenregie durch ein Sanierungsverfahren zu steuern. Um das gesetzte Sanierungsziel zu erreichen, müssen die notwendigen Maßnahmen jedoch frühzeitig eingeleitet und vor allen Dingen eine ausreichende Finanzierung sichergestellt werden. Auch dürfen Unternehmen die Insolvenzantragspflicht nicht aus den Augen verlieren und müssen selbst während eines erzwungenen „Standby-Modus“ die Finanzierung für die kommenden 12 Monate sicherstellen können.
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Genau vor zehn Jahren wurde das Insolvenzrecht reformiert. Vor allem in der Pandemie zeigt sich, dass die Anreize für eine frühzeitige Sanierung von Unternehmen Sinn ergeben.
Die Sanierungsmoderation im StaRUG – ein Verfahren, das viele Vorteile für eine frühzeitige Sanierung bietet. Welche das sind, erklärt Prof. Dr. Lucas F. Flöther im Newsletter „Banken-Times“ der FCH Gruppe AG: Die Sanierungsmoderation ist ein freiwilliges Mediationsverfahren, das bestenfalls in einem konsensualen Sanierungsvergleich der Beteiligten mündet. Ganz ohne Insolvenzverfahren. Das hierfür notwendige Vertrauen unter den verhandelnden Beteiligten schafft der Sanierungsmoderator. Als neutrale Kontrollinstanz lotet er mit den Gläubigern und dem Schuldner die Sanierungschancen aus. Dabei hilft er, die wirtschaftlichen Schwierigkeiten gemeinschaftlich zu einer Lösung zu führen und dabei auch die Gläubigerinteressen im Blick zu behalten.
Der von Prof. Dr. Lucas Flöther herausgegebene und im C. H. Beck Verlag erschienene StaRUG-Kommentar ist für die Praktiker verfügbar. Der Herausgeber ist gleichzeitig auch Mitautor des fast 900 Seiten umfassenden Werks. Insgesamt 28 Kommentatoren befassen sich nicht nur mit den Neuregelungen des StaRUG.
Quelle: INDat Report Ausgabe 10_2021 vom 15.12.2021
"Die Privatbahn Abellio hat in Sachsen-Anhalt eine Zukunft. Davon geht der Handlungsbevollmächtigte Lucas Flöther aus. Das Sanierungsverfahren, das heute beginnt, werde dafür die Weichen stellen. Das angeschlagene Bahnunternehmen solle so bis zum Frühjahr gesichert und gestärkt werden."
Beratungen und Kanzleien treiben ihre Transformation voran, denn dem Wandel passen auch sie sich an. Wie, ermittelt „return“ per Fragebogen – diesmal zur Kanzlei Flöther & Wissing.
Quelle: return – Magazin für Transformation und Turnaround, Ausgabe 04/2021 vom 19.08.2021, S. 64+65
"Auch vier Jahre nach der Pleite der Air Berlin ist im Insolvenzverfahren kein Ende in Sicht. "Vermutlich ist das Air-Berlin-Verfahren - gemessen an der Zahl der Gläubiger - das mit Abstand größte Insolvenzverfahren der deutschen Wirtschaftsgeschichte [...]"
"Viele Unternehmen, die von der Flutkatastrophe im Westen betroffen sind, stehen vor der Pleite. Das Kabinett hat eine Formulierungshilfe gebilligt, die das Aussetzen der Insolvenzantragspflicht ermöglicht. Der Bundestag muss noch zustimmen."
Den vollständigen Artikel finden Sie auf tagesschau.de.
"Eine Zukunftsperspektive für 120 Beschäftigte: Der bisherige Produktionsleiter der HMW Möbel GmbH, Tobias Nowak, übernimmt im Zuge einer übertragenden Sanierung die Vermögenswerte des Herstellers von Möbeln im mittleren Preissegment."